UPK Basel abteilungen Suchtambulatorium (SAM) Kriseninterventionsstation (SAM)

Die UPK Basel gehören zu den führenden psychiatrischen Kliniken in der Schweiz. Als Teil des öffentlichen Gesundheitswesens von Basel-Stadt sind die UPK für die bedarfsgerechte psychiatrisch- psychotherapeutische Versorgung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen zuständig. Den Patienten und Patientinnen stehen rund 300 Betten in vier spezialisierten Kliniken zur Verfügung.

Seit Jahren bestehen im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der UPK Basel zwei eigenständige und räumlich getrennte Abteilungen, welche eine substitutionsgestützte Behandlung anbieten. Ziel ist es nun, die Abteilung JANUS, welche heute in der Innenstadt domiziliert ist und die Abteilung ADS, welche sich in einer Liegenschaft auf dem UPK-Campus befindet, räumlich wie auch organisatorisch zu fusionieren. Dabei sollen die unterschiedlichen Behandlungsangebote in einer Suchtambulanz unter einem Dach auf dem UPK-Campus zusammengeführt werden. Zusammen stellen sie ein umfassendes, substitutionsgestütztes Therapieangebot für Opioid abhängige Menschen sicher.

Das Gebäude F wurde im Jahr 1952 erbaut und seither mehrfach umgebaut und teilsaniert. Es besteht aus insgesamt drei Geschossen (Untergeschoss, Erdgeschoss, Obergeschoss) sowie einem ungenutzten Dachestrich. Das Gebäude verfügt über eine Nettogeschossfläche von 3‘000 m2. Das Obergeschoss wurde 2018 saniert. Das Bauprojekt umfasst das komplette Erdgeschoss sowie eine Teilfläche des Untergeschosses. Insbesondere bei sämtlichen haustechnischen Anlagen besteht dringender Handlungsbedarf. Weitere Eingriffe betreffen die Fenster, den Innenausbau, die energetischen Massnahmen, die Abdichtung der Veranda, die punktuelle Sanierung der Fassade, die Sanierung der Kanalisation sowie die Beseitigung von Schadstoffen. Im Weiteren wird es zu diversen Grundrissanpassungen kommen.

Die Umbau- und Sanierungsmassnahmen erfolgen im laufenden Betrieb des Obergeschosses (Büros, ambulante Behandlungen). Das Projekt ist somit so zu koordinieren, dass Emissionen und Betriebsunterbrüche auf ein Minimum reduziert werden können. Das Gebäude befindet sich nicht im Inventar der Kantonalen Denkmalpflege Die Eigentümerin beabsichtigt mit der Sanierung des Objektes den Wert und die Gebrauchstauglichkeit des Gebäudes zu erhalten, es in einen Lebenszyklus zu versetzen, sowie die geltenden gesetzlichen und normativen Forderungen und Ansprüche zu erfüllen.

Als öffentlich zugängliches Gebäude muss dieses die höheren Brandschutzanforderungen erfüllen (Ausbildung Fluchtwege, Vollüberwachung mittels Brandmeldeanlage, etc.). Ebenso müssen die allgemeingültigen Sicherheitsaspekte strickte eingehalten werden (Alarmierungssysteme, Videoüberwachung, etc.). Die Zugänglichkeit zum Gebäude sowie zu sämtlichen Räumen im Innenbereich müssen behinderten- und altersgerecht ausgebaut sein.